Mai 2011 – Einweihung der Grundschule in Gasenyi
Am 27. Mai 2011 konnte im Teilort Bisoro Gasenyi die siebte Grundschule für 600 Schüler – mithin das achte Schulgebäude – in Gegenwart des deutschen Botschafters Joseph Weiß, des burundischen Bildungsministers Sévéverin Buzingo, Rolf Armbruster und Alain Laury, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees in Chambéry, in Gegenwart von ca. 1000 Schülern und Eltern ihrer Bestimmung übergeben werden.
Die Investition betrug 618.000 €. Davon stammten ca. 60.000 € von Albstadt. 455.000 vom Bund. Den Rest finanzierten die Burundis vorwiegend über praktische Eigenleistungen.
Mit Tanz und Trommelmusik gestalteten Schüler und Eltern eine eindrucksvolle Einweihungsfeier.
Der Bau einer weiteren zwölfklassigen Grundschule mit Lehrmittelräumen, Lehrerzimmer, Rektorat, Sekretariat und Sanitärräumen, ferner mit Trinkwasseranschluss und einigen beleuchtbaren Klassenzimmern über eine Fotovoltaikanlage im Teilort Gasenyi wurde im Juni 2010 begonnen.


Projektziel
a) in 12 Klassen der neuen Schule Klassenfrequenzen von 50 bis 60 Kinder zu ermöglichen und gleichzeitig die Klassenstärken in den Schulen der Nachbarhügel deutlich zu reduzieren.
b) den Schulweg (einfach) von gegenwärtig maximal 90 Minuten auf höchstens 45 Min. zu verkürzen.
Kalkulierte Gesamtkosten waren: 590.000 €uro
Eigenleistung der Menschen in Bisoro: 77.000 €uro (15%)
Förderung durch das BMZ: 429.750 €uro (75%)
Benötigter Spendenbeitrag Albstadts: 59.000 €uro (10%)
Durch ihre praktische Mitarbeit haben die Menschen in Bisoro das Gefühl, dass sie persönlich zum Gelingen des Projekts wesentlich beitragen. Sie gehen in der Folgezeit sorgfältiger mit den Gebäuden und Einrichtungen um, wie Frau Kühn, ehemalige Angestellte der deutschen Botschaft in Burundi, feststellen konnte. (Siehe Bericht von Frau Kühn)