Burundi war vom Genozid in Ruanda und dem Bürgerkrieg zwischen Hutu und Tutsi ebenfalls stark betroffen. In Bisoro arbeiten Hutu und Tutsi mittlerweile Hand in Hand am Aufbau des Gemeinwesens.
Dabei unterstützt sie seit rund 16 Jahren Rolf Armbruster ehrenamtlich, dem wiederum von der Stadt Albstadt, in Zusammenarbeit mit der französischen Partnerstadt Chambéry, unter die Arme gegriffen wird. Gemeinsam mit rund 100 Engagierten initiiert er Projekte und Sachspendentransporte. So entstanden zwölf Grundschulen, drei Werkrealschulen, ein Landwirtschaftlich-Technisches Gymnasium oder drei Gesundheitsstationen mit Kranken- und Geburtsabteilung. Eine kleine Volkshochschule, sieben Grundschulgebäude, eine Berufsschule mit Internat konnten mit Finanzhilfen des Bundes und der Bürger der Stadt Albstadt realisiert werden. So gelang es, die Klassen von über 130 auf rund 50 Schüler zu verringern.Da die Bevölkerung auf Hügeln lebt, müssen die Kinder jeden Tag bis zu 20 Kilometer zur Schule hin und zurück laufen.
Die Wasserversorgung kam durch die Installation von Trinkwasserpumpen ebenso wenig zu kurz wie die Alphabetisierung von mehr als 4 500 Frauen und 240 Männern und die Versorgung aller Schulen mit Büchern bzw. Literatur (35 000 Bände). Mit der Lieferung von Pedal-Nähmaschinen und Schreinereimaschinen soll die Existenzgründung ermöglicht werden.
Ferner sind 1,4 t Verbandsmaterial, Operationsinstrumente und Krankenhausbetten in Burundi angekommen.
- 1.7.1.Rundbrief 2011-7
- 1.7.2.Jahresbericht 2016 über die Bisoro-Arbeit
- 1.7.3.Rechenschaftsbericht Januar 2015
- 1.7.4.Bericht von Frau Kühn 2010